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Hochfester Beton wird in der Praxis zunehmend angewendet. Es erweist sich als notwendig, das bereits fuer Normalbeton eingefuehrte "in situ"-Verfahren zur Bestimmung der Druckfestigkeit mittels des Rueckprallhammers auch auf Betone hoher Festigkeit auszudehnen, weil die Entnahme von Bohrkernen in den stark beanspruchten Bauteilen aus hochfestem Beton wegen der Schwaechung des Querschnitts generell nicht moeglich sein wird. Die Durchfuehrung der Versuche, die angestellten Vorueberlegungen, die geprueften Betone der Festigkeitsklassen B65 (C55/67), B85 (C70/85) und B105 (C90/105) sowie die Resultate der Pruefungen werden angegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass die mit dem Hammer bestimmten Festigkeitsklassen der hochfesten Betone zum Teil deutlich unter den zerstoerend ermittelten Klassen liegen. Mit zunehmender Festigkeitsklasse wird dieser Effekt groesser. Dies liegt daran, dass der Elastizitaetsmodul, der fuer den Rueckprall entscheidend ist, mit zunehmender Festigkeitsklasse weniger stark ansteigt. Abschliessend wird bemerkt, dass die mit dem Rueckprallhammer ermittelten Festigkeitswerte sehr auf der sicheren Seite liegen und nur als Groessenordnungswerte zur Einschaetzung der wahren Betondruckfestigkeit anzusehen sind. |