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Der auf polnischer Seite geplante Ausbau der Oder bleibt in den Schlagzeilen. Zuletzt kamen Vorwürfe ins Spiel, wonach Fördergelder, die allein dem Umweltschutz dienen sollten, stattdessen an Firmen geflossen sein sollen. Dabei fiel auch der Namen des bekannten SPD-Politikers Matthias Platzeck, der nach seinem Rücktritt als Ministerpräsident Brandenburgs seit 2015 an der Spitze des Aufsichtsrats bei der Papierfabrik Leipa in Schwedt steht. Platzeck nannte die Vorwürfe »absurd«, und auch die Anti-Korruptionsorganisation Transparency International schwächte nur einen Tag nach Veröffentlichung im Berliner Blätterwald die von ihr selbst erhobenen Vorwürfe wieder deutlich ab. Auffällig ist, dass in der hitzigen Debatte um das Für und Wider gerade bei den Gegnern eines Flussausbaus einiges durcheinander gerät. |