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Sie haben für ein Ausrufezeichen gesorgt: So viele Verbände vereint hinter einer zentralen Forderung für das System Wasserstraße hat es bislang nicht gegeben. Wie kam es dazu? Thomas Groß: Wir sind nicht erst seit gestern aktiv. Aber der drohende Geldmangel im System Wasserstraße mit allen denkbaren Folgen für die Infrastruktur betrifft uns alle. Wir fahren schon seit Jahrzehnten auf Verschleiß, hatten dann zwei Jahre lang Hoffnung auf Besserung, doch jetzt droht eine Rückkehr zur alten Mangelverwaltung und einem unterfinanzierten Etat. Deswegen melden wir uns zu Wort. War es schwer, Mitstreiter zu finden? Groß: Nein, überhaupt nicht. Alle Verbände und Institutionen verfolgen generell durchaus eigene Interessen, die nicht immer 100%-ig übereinstimmen. Aber den Erhalt, möglichst auch den Ausbau der Wasserstraßen und damit eine Förderung und Stärkung des Verkehrsträgers Binnenschifffahrt und eine Güterverlagerung aufs Wasser wollen wir alle. Und wir sehen auch alle die Gefahr, dass dieses Ziel am fehlenden Geld aus dem Bundeshaushalt scheitern könnte. |