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Polar und der deutsche Caravanmarkt - das ist eine echte On-Off-Beziehung. Immer wieder hat es die Marke aus Lappland versucht, aber hier nie richtig Fuß gefasst. An den Produkten hat das wohl nicht gelegen. Denn bei Grundriss-Systematik, Preisen und Wintertauglichkeit sind sich Polar und die 950 Kilometer südlicher in Schweden beheimatete Marke Kabe frappierend ähnlich - und Kabe ist mit immerhin zwölf Händlern seit Jahren in Deutschland vertreten. Für den heimischen Markt proklamiert Polar, die erfolgreichere der beiden schwedischen Marken zu sein - dabei sind 2011 die Polar-Lichter beinahe für immer ausgegangen. Für den Neustart hat sich die seit 1964 aktive Marke Hilfe vom Ex-LMC-Vertriebschef Ulrich Stephan geholt, der die Produkte aus Dorotea Händlern und Kunden aus Mitteleuropa schmackhaft machen soll. Dabei darf sich der Vertriebsprofi auf acht Längenklassen (520 bis 840) mit jeweils vier Bett-Grundvarianten stützen, die jeweils mit diversen Bad-, Sitzgruppen- und Küchenkonfigurationen zu kombinieren sind. So kommen aus schwedischen Abkürzungen kombinierte Modellbezeichnungen wie 650 TR TDS VK zustande, was die Legende als Modell mit wagenbreitem Bad (TR), Quer-Doppelbett (TDS) und Winkelküche (VK) ausweist. Alle Grundrisse sind in den Ausstattungsniveaus Original, Selected und Customized zu haben. Zwischen den Niveaus liegen beim 520er immerhin 8600 und 8900 Euro Preisunterschied. Daneben gibt es noch acht Edition-Wagen von 39990 bis 55490 Euro (Modelle 560 bis 730), die mit den wichtigsten Optionen ausgestattet sind, aber nicht groß individualisiert werden können - und damit auch in Deutschland gute Chancen haben. |