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Schleierartige Kaskaden überziehen die dunklen Felsen mit einem silbrig leuchtenden Netz. Sie strömen dem Hintersee entgegen, der die letzten Schneefelder der Hohen Tauern auf seiner stillen Oberfläche reflektiert. Das Felbertal im Salzburger Oberpinzgau ist ein Idyll, wie von einem Maler der Romantik-Ära auf die Leinwand gehaucht. Arnika und Margeriten, Kuckucksnelken und Glockenblumen sprenkeln die Bergwiesen. Eine Etage höher kämpfen sich Büschel von Enzian aus dem Boden. Die Schätze des Nationalparks Hohe Tauern zeigen sich in bestem Licht und lassen die Herzen der Naturfreunde höher schlagen. Mit einer Fläche von 1856 Quadratkilometern bildet der Nationalpark das größte Schutzgebiet der Alpen. Drei Länder - Salzburg, Osttirol und Kärnten - teilen sich den Naturhappen. Zu den größten Attraktionen des Nationalparks zählen die von Gletschern ausgekerbten Seitentäler der Salzach, die in einem Riegel aus dunklem Fels und gleißendem Eis am Alpenhauptkamm enden. Ganz im Westen beginnt der Reigen im Krimmler Achental mit einem Naturspektakel ersten Ranges. Schon von Weitem erfüllt ein Brausen die Luft. Über drei Geländestufen und 380 Meter rauschen die Wassermassen der Krimmler Ache in die Tiefe. Beim Aufprall stülpt sich eine Glocke aus Gischt über die Spaziergänger, die „Österreichs Niagarafälle" auf dem mit Aussichtskanzeln versehenen Schaupfad in Augenschein nehmen. |