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Nach den Vorgaben der Richtzeichnung LS 1 [1] sind die einzelnen Verankerungsstäbe eine Kombination aus einer Edelstahlgewindehülse und einem Betonstahl B500B, die per Reibschwei-ßung miteinander verbunden sind. Es werden in der Regel Gewindehülsen in den Größen M20 bis M30 aus nichtrostenden Stählen 1.4401 oder 1.4571 eingesetzt. Wenn auch nicht ausdrücklich erwähnt, so kann auch der im Bauwesen weit verbreitete Werkstoff 1.4404 eingesetzt werden, der sich vom 1.4401 lediglich durch einen geringeren Kohlenstoffanteil unterscheidet und dadurch weniger anfällig für interkristalline Korrosion nach Schweißvorgängen ist. Ergänzt werden die Ankerstäbe durch die Befestigungsmittel - Gewindestange, Muttern und Scheiben, Schraubensicherung durch eine Doppelmutter oder Keilsicherungsscheiben - mit denen sie zusammen das Verankerungssystem bilden. Die Firma Friedrich Schroeder produziert seit Jahrzehnten Ankerkörbe nach der Richtzeichnung LS1. Um den Anforderungen, die für das Inverkehrbringen und die Verwendung von Bauprodukten gestellt werden, gerecht zu werden, hat sich das Unternehmen entschlossen für den RS Schwerlastanker eine Zulassung [2] zu bewirken. Ausgehend von der Richtzeichnung [1] sind reibgeschweißte Edelstahl-Betonstahlanker als Hülsenanker in den Größen M16 bis M36 und zusätzlich als Bolzenanker in den Größen M16 bis M56 in der Zulassung enthalten. Die Anker sind für statische, quasistatische und ermüdungsrelevante axiale Lasten zugelassen. |