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Straßenlärm ist nicht nur störend, er kann auch krank machen. Daher werden an vielen Straßen Lärmschutzeinrichtungen in Form von Wällen oder Mauern errichtet, die den Verkehrslärm absorbieren sollen. Doch die sind recht teuer und stören oft das Landschaftsbild und manchmal reicht es auch den aufkommenden Lärm um nur ein paar Dezibel zu reduzieren. Dies zeigt das Projekt „Lärmschutz am Wirgeser Friedhof" im Westerwaldkreis. Hier wurde dem Rat der Stadt Wirges schon vor 25 Jahren ein Antrag zu einer Lärmschutzmaßnahme im Bereich der Trauerhalle des örtlichen Friedhofs vorgelegt. Die Problematik hier: Die Trauerhalle des Friedhofs liegt direkt neben der Ortseinfahrt, sodass Hinterbliebene die Trauerreden wegen des Verkehrslärms oft nicht verstehen konnten. In 2009 wurde daher von der Gemeinde ein Gutachten in Auftrag gegeben, welches eine Reduzierung des Lärms um mindestens 5 dBA forderte. Als Lösung wurde eine 60 m lange und 2 m hohe Gabionenwand vorgeschlagen. Diese wäre aber mit einer Menge Bauaufwand verbunden gewesen, von der notwendigen Fundamentverankerung sowie des Transportes des schweren Materials mal abgesehen. |