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Im September 2018 starteten die ersten beiden E-Scooter-Betreiber (Bird und Lime) ihren E-Scooter-Sharing-Betrieb in Wien. Die bis zur 31. StVO-Novelle unklare rechtliche Begriffsbestimmung ermöglichte dem Land Wien, E-Scooter rechtlich als Fahrräder im Sinne der Straßenverkehrsordnung zu qualifizieren. Damit unterliegen sie auch der Verordnung des Magistrats der Stadt Wien betreffend stationsloser Mietfahrräder. Darin wurde eine Obergrenze von 1.500 Stück je Anbieter und die Anbringung einer amtlichen Markierung festgelegt. Darüber hinaus wurden Regelungen betreffend Parken und Abstellen der Fahrzeuge sowie u.a. entsprechende Abholfristen für verkehrsbehindernd abgestellte Räderund E-Scooter festgelegt. Mit der Abwicklung der Akkreditierung und als Kontaktstelle für Anbieter und Interessenten wurde die Mobilitätsagentur Wien beauftragt. Seit 1. Juni 2019 sind nun elektrisch betriebene Klein- und Miniroller in der StVO als eigene „Fahrzeugkategorie" definiert. Dem entsprechend wurde die Verordnung des Magistrats der Stadt Wien betreffend stationslose Miet- fahrräder - und in weiterer Folge die Akkreditierungsvereinbarung mit den Betreibern - an-gepasst und um E-Scooter erweitert. Im Herbst 2019 waren in Wien zehn Anbieter von E-Leih-Scootern sowie ein Anbieter von stationslosen Mietfahrrädern akkreditiert (Bird, Lime, Tier, Wind, Circ, Hive, Kiwi, Bolt, Holmi MaxMotion; Donkey Bikes). Ca. 8000 amtlich markierte E-Scooter und 250 Bikes waren in Umlauf. |