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Nach einem Ueberblick ueber die Bedeutung der Griffigkeit fuer die Verkehrssicherheit bei Naesse werden Moeglichkeiten aufgezeigt, die Aenderung der Griffigkeit, also die Polierbarkeit von Strassenoberflaechen zu pruefen.Neben Laboratoriumsmethoden zur Poliersimulation hat sich international der Polierversuch an Gesteinskoernungen nach BS 812 durchgesetzt. Fuer die Ermittlung der Praezision dieser Pruefung diente ein multinationaler Ringversuch, an dem Pruefanstalten aus den Niederlanden, der Schweiz, der Bundesrepublik Deutschland und Oesterreich teilnahmen. Nach umfangreichen Vorarbeiten wurden von den insgesamt 14 Pruefanstalten neun Gesteinsmaterialien nach einer gemeinsam erarbeiteten Pruefvorschrift dem Polierversuch unterzogen. Die statistische Analyse des Ringversuches ergab eine Wiederholbarkeit von r=3,4 PSV-Einheiten und eine Vergleichbarkeit von R=6,3 PSV-Einheiten. Damit hat der nunmehr modifizierte Polierversuch nach BS 812 eine aehnliche Praezision wie der urspruengliche. Darueber hinaus zeigte sich, dass gewisse Koernungen sehr empfindlich auf die Dauer und Art der Wasserlagerung reagieren. Es wird vorgeschlagen, den Polierversuch in Form der beim Ringversuch verwendeten Pruefvorschrift in das oesterreichische Vorschriftenwerk aufzunehmen. |