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Im Bereich kommunaler Strassennetze faellt gelegentlich eine verwirrende Vielfalt und Haeufung von Beschilderungen auf, die der Verkehrslenkung undVerkehrsregelung dienen sollen. Es kann vermutet werden, dass der Umfang der Beschilderung teilweise ueber den tatsaechlich notwendigen Informationsbedarf und Regelungsbedarf hinausgehen. Dadurch kann eine "informatorische Ueberbelastung" der Verkehrsteilnehmer entstehen, die sich auch negativ auf die Verkehrssicherheit auswirken kann. Im Rahmen einer Voruntersuchungist von einer Projektgruppe der Bundesanstalt fuer Strassenwesen festgestellt worden, dass durchaus Moeglichkeiten fuer eine Reduzierung der Zahl von Verkehrs- und Hinweisschildern bestehen, ohne dass dadurch eine Beeintraechtigung der fuer die Zielfindung notwendigen Informationen und der Verkehrssicherheit auftreten muss. Ziel des Forschungsvorhabens ist, im Modellgebiet Husum eine detaillierte Bestandsaufnahme der derzeitigen Beschilderung durchzufuehren und die Bereiche mit einer offensichtlich unangemessenen Haeufigkeit von Schildern zu lokalisieren sowie gegebenenfalls die daraus resultierenden Einfluesse auf den Verkehrsablauf (Konfliktsituation, Unfaelle) zu analysieren. Mit dem Untersuchungsergebnis sollen Kriterien vorgelegt werden, nach denen eine generelle Verbesserung der Situation in den kommunalen Strassennetzen durch Reduzierung und Modifikation der Beschilderung erreicht werden kann. |