摘要: |
Ziel des Forschungsprojekts ist die Beurteilung der Leistungsfaehigkeit der magnetischen Streufeldmessung zur Zustandsuntersuchung von Spanngliedern. Die Messungen werden an zwei Probekoerpern aus Spannbeton, die von der BASt hergestellt wurden und deren Spannstaehle gezielt eingebaute Querschnittsschwaechungen aufweisen, in einem Labor der BASt durchgefuehrt. Die Lage der Querschnittschwaechungen sind dem Messteam nicht bekannt. Nach der Auswertung der Messergebnisse werden der BASt die Lage der Spanndrahtbrueche und die Lage der Querschnittschwaechungen, sowie eine Abschaetzung der Anzahl der Spanndrahtbrueche beziehungsweise das Ausmass der Querschnittschwaechungen mitgeteilt. Mit dem einzusetzenden Remanenzmagnetismus-Verfahren werden Bruchstellen von Spanndraehten in Spannbeton mit direktem oder mit nachtraeglichem Verbund geortet. Die Spannstaehle werden von der Betonoberflaeche aus magnetisiert. An Bruchstellen bilden sich Streufelder, die an der Betonoberflaeche mit einem Hallsonden-Array nachgewiesen werden. Die magnetische Flussdichte wird entlang dem Spannglied wegabhaengig gemessen und in einem Messrechner gespeichert. Die Restfeldmagnetisierung der ebenfalls ferromagnetischen Stahlbetonbewehrung erzeugt Stoersignale, die die Nachweisgrenze fuer die Brueche oder auch Anbrueche einzelner Draehte beschraenken. Um die Magnetisierung der Stahlbetonbewehrung und die anderer ferromagnetischer Einbauteile moeglichst klein zu halten, wird eine spezielle Magnetisierungstechnik eingesetzt. Es gelingt inzwischen derart zu magnetisieren, dass die unvermeidlichen Stoersignale selbst in sehr schwierigen Bewehrungsanordnungen beherrschbar bleiben. Aus der Staerke des Bruchsignals laesst sich das Schadensausmass, also die Anzahl der in einem Bereich gebrochenen Draehte, abschaetzen. Die Resultate der Messungen und deren Interpretation werden in einem Forschungsbericht detailliert beschrieben. |