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Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die experimentelle Bestimmung des Zusammenhangs zwischen: a) Zugspannung und Standzeit, b) Zugspannung und Kriechgeschwindigkeit, c) Zugspannung und Dehnung bei Belastung, d) Schwinden und Zeit fuer drei hochfeste Betone B65, B85, B105. Die Kenntnis der Zeitstandzugfestigkeit (beziehungsweise als Grenzfall der Dauerstandzugfestigkeit) ist fuer die Bemessung von Konstruktionen noetig, die staendig einer hohen Zugspannung ausgesetzt sind und deren Tragfaehigkeit von der Zugfestigkeit wesentlich abhaengt. Dies gilt vor allem fuer Bereiche im Zustand I, zum Beispiel schubbeanspruchte und nicht auf Schub bewehrte Bereiche (Biegung, Torsion, Durchstanzen, vorgespannte Bauteile), Bereiche mit Teilflaechenlast wie zum Beispiel Verankerungs- und Auflagerbereiche, unbewehrte Konstruktionen wie zum Beispiel Betonfahrbahnen. Die Zeitstandzugfestigkeit von hochfestem Beton wird an Zylindern von 100 mm Durchmesser unter axialer Beanspruchung ermittelt. Die Proben werden 7 d feucht gelagert und danach in dampfdichte Folie verpackt ("versiegelt"). Die Laengenaenderungen werden nach dem Entschalen bis Versuchsende an aufgeklebten und zur Folie abgedichteten Messmarken gemessen. Die Zugbelastung wird im Alter von 28 d aufgebracht. Vergleichskoerper werden ohne Last hinsichtlich Laengen- und Gewichtsaenderungen gemessen. Je Spannungsniveau werden vier Proben geprueft. Gemessen werden die Dehnungszunahme und die Standzeit. Die Belastung erfolgt ueber Gewichte und Hebeluebersetzung. Die Zugfestigkeit soll wirklichkeitsgetreu in Bemessungsregeln aufgenommen werden. (A*) |