摘要: |
Vor dem Hintergrund der angestrebten Ziele der Verkehrsverlagerung Richtung Umweltverbund, Klimaschutz, Flächen-und Energieeffizienz setzen Städte seit einigen Jahren auf die frühzeitige Verankerung von Mobilitätsmaßnahmen bei Wohnungsbauvorhaben. Im deutschsprachigen Raum steigt die Anzahl an autoreduzierten Wohnquartieren mit innovativen Mobilitätsangeboten wie Car- und Bikesharing, hochwerti- gen Fahrradabstellräumen und -anlagen sowie Quartiersgaragen. Allerdings ist das Potenzial für eine nachhaltige Integration der Mobilität bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Bei den umgesetzten Projekten handelt es sich bislang oft um Pilotprojekte unterschiedlicher Größe [1]. Kleinere Projekte, wie beispielsweise das „Stellwerk 60" (Köln-Nippes), die „Autofreie Mustersiedlung Floridsdorf" (Wien), das Projekt „Kalkbreite" (Zürich) oder das „Hunziker Areal" (Zürich), sind meist von engagierten Baugruppen, Vereinen oder Genossenschaften initiiert worden. Größere autoreduzierte Quartiersentwicklungen wie das „Quartier Vauban" (Freiburg), die „Lincoln-Siedlung" (Darmstadt), die Wohnanlage „Domagk-park" (München), das Wohnquartier „Waterkant" Berlin, die §Biotope City" (Wien) oder die „Bruno-Marek-Allee" im Nordbahnviertel (Wien) sind hingegen in viel komplexere Zusammenhänge mit einer Viel- zahl unterschiedlicher Akteure (Wohnungsunternehmen, Projektentwickler, Kommunen, Mobilitätsanbieter, Bürgerinnen) eingebettet. |