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Der Herbst ist immer die beste Zeit, um sowohl Altbewährtes als auch neue Entwicklungen aus der Wissenschaft in die Zivilgesellschaft zu tragen. Diverse Institutionen, wie auch die FSV, organisieren daher Seminare oder Schulungen, um Mitglieder, Firmenmitarbeiter, Verwaltungsbedienstete und andere Interessierte fit für zukünftige Projekte zu machen. Die FSV, als Forschungsgesellschaft für Straße, Schiene und Verkehr, hat daher zusammen mit ihren kompetenten Mitgliedern und Experten die Aufgabe, in ihren Themenfeldern Seminare zu organisieren. Im Oktober und November 2022 gibt es daher eine Seminarreihe „Kommunale Straßen", die über acht Tage verteilt, abgehalten wird. Folgende Themen werden dabei im großen Betätigungsfeld der kommunalen Straßen erläutert: - Rechtliche Grundlagen, Schadenshaftungen, Nichteinhaltung von Vorschriften Mit der Ausnahme von Privatstraßen bzw. Zufahrten innerhalb privater Grundstücke befinden sich Straßen auf öffentlichem Gut. Den größten Anteil hierbei haben kommunale Straßen, die Verantwortung liegt auf Seiten der Gemeinden. Nicht erst seit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union sind Planungen und Bauarbeiten an öffentlichen Straßen einem Ausschreibungsprozess unterworfen, welcher mittels Gesetzen, Normen und Richtlinien rechtlich abgegrenzt wird. Die vier Grundfreiheiten der EU, Diskriminierungsverbot und ein freier, fairer Wettbewerb sind zentrale Bestandteile der Vergabe von öffentlichen Projekten. In der FSV werden zu diesem Thema die Leistungsbeschreibung für Verkehr und Infrastruktur (LB-VI) bearbeitet und laufend aktualisiert. Auch die RVS der Gruppe 10 „Rechtliche Vertragsbestimmungen" enthalten relevante Vorschriften. |