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Inkompatibilität zwischen Gesteinskörnung und Bindemittel, nicht abfließendes oder unter Druck stehendes Wasser oder mangelhafte Bauausführung sind einige der Ursachen, die eine Feuchtigkeitsanfälligkeit von Straßenbefestigungen aus Asphalt beeinflussen. Die Oberflächen der Gesteinskörnungen haben eine höhere Affinität zu polaren Wassermolekülen als zu unpolaren Bindemittelmolekülen, was letztlich zum Verlust der Adhäsion und zum Stripping führt. Als Basis der im Heft Synthesis 595 vorgestellten Synthese wurde eine Befragung der DOTs aller US-Bundesstaaten nach Praktiken der Verhinderung oder Minimierung von Feuchtigkeitsschäden vorgenommen. Dabei ergab sich, dass zur Ermittlung des Strippingpotenzials von Asphaltmischgut in den Stadien Konzipierung und Produktion überwiegend der Modifizierte Lottmann Test und der Hamburger Spurbildungsversuch eingesetzt werden. Flüssige Anti-Stripping-Additive werden bevorzugt. Eine stärkere Korrelation zwischen den Laborergebnissen und dem In-situ-Verhalten ist das Hauptanliegen der DOTs. Das Heft gliedert sich in 5 Kapitel (Einführung; Literaturbetrachtung; Erhebungsergebnisse; Fallbeispiele; Zusammenfassung und Erkenntnisse) und 2 Anhänge. |