摘要: |
Aufgrund einer unrichtigen bzw. irreführender Darstellung in den April-Ausgaben der Straßenverkehrstechnik (S. 268-271) sowie der Straße und Autobahn (S. 332-335) über Stahlsehutzplankensysteme nach RAL-RG 620 sieht sich die Gütegemeinschaft Stahlschutzplanken e. V. veranlasst, auf diese Aussagen hinzuweisen.1.) „Die Überlagerung vermittelt eindrucksvoll, dass die Betonschutzwand zweimal vollständig in den Fundamentbereich des Stahlsystems hineinpasst, und dass zudem noch Restfläche übrigbleibt, um auch das Streifenfundament der Betonschutzwand darin unterzubringen. [...] Das Streifenfundament des Stahlsystems erfordert damit mind. den Aufwand von zwei kompletten Betonschutzwänden inklusive deren Fundamenten, um den gleichen Wirkungsbereich W1 erzielen zu können."Die in dem Artikel dargestellten Fundamentabmessungen beziehen sich auf den ursprünglichen Anfahrversuch auf einem überdimensionierten Streifenfundament (0,80 m~3/m Betonkubatur). Die Super-Rail Eco HS BW wurde jedoch in 2019 auch auf der nachgebildeten Brückenkappe mit gleichzeitiger Messung der Bauwerksbeanspruchungen getestet. Mit den dabei an dem Kragarm der Messbrücke ermittelten Einwirkungen zeigte sich im Standsicherheitsnachweis, dass eine Ableitung der Anprallkräfte auch bei wesentlich geringeren Fundamentabmessungen sicher möglich ist. Für ein im Bankett liegendes Streifenfundament mit 60 cm Breite genügt aus statischer Sicht eine Fundamenttiefe von 72 cm, also 0,432 m~3/m, vgl. Einbauanleitung1. In der Einbauanleitung wird auch die Möglichkeit aufgezeigt, flachere Gründungen gleichwertig CE-konform auszuführen. Bspw. hat das Büro Hegger + Partner, Aachen eine prüffähige Statik für die Ausführung als Flachgründung vor einem Pfeilerfundament mit 126 cm Breite und 25 cm Tiefe vorgelegt2. Demzufolge genügt in einem typischen Anwendungsfall eine Betonkubatur von 0,315 m~3/m. Die Kubatur bei einer unverschieblichen BSW H2-W1 beträgt vergleichsweise etwa 0,3 m~3/m. Richtig ist also, dass die notwendige Betonkubatur der beiden Bauweisen in gleicher Größenordnung liegt und nicht, wie behauptet bei einem Vielfachen davon beim Stahlsystem. Rechnet man das Fundament, das auch die Betonschutzwand zur Aufstellung benötigt, hinzu, wird letztlich sogar im Querschnitt mehr Beton benötigt, wenn die Schutzeinrichtung in der Ortbetonbauweise errichtet, wird im Vergleich zur Bauweise mit dem Stahlschutzplankensys-tem Super-Rail Eco HS BW. |