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Für die Kombination aus den zukünftig klimabedingten (erhöhten) Anforderungen an die Performance-Eigenschaften von Asphaltkonstruktionen und aus gleichzeitig steigenden Zugaberaten von Asphaltgranulat in allen Asphaltschichten sind in absehbarer Zeit neue Wege für die Konzipierung bzw. die Modifizierung von Bitumen und Asphaltmischgut notwendig. Einen möglichen Lösungsansatz stellt hierbei die Modifizierung von Bitumen und Asphalt vor Ort an der Asphaltmischanlage dar (Direktmodifizierung). Hierdurch kann flexibel auf zukünftige Anforderungen durch variable Zugaben von verschiedenen Additiven/Zusätzen reagiert und es können auch bei hohen Anteilen an Asphaltgranulat hochmodifizierte Asphaltmischgüter (z. B. durch Multimo-difizierung) konzipiert und hergestellt werden. Im Rahmen von Laboruntersuchungen wurde anhand von Proben aus dem Labor und Asphaltmischwerk ein Asphaltmischgut mit einem PmB 25/55-55 A mithilfe eines reaktivmodifizierenden Additivs zusätzlich so modifiziert, dass sich der Verformungswiderstand bei Wärme signifikant verbessert hat, ohne dabei die Kälteeigenschaften negativ zu beeinflussen. Die Direktmodifizierung von Bitumen/Asphalt (z. B. mit reaktivmodifizierenden Additiven, Gummimodifizierung) an der Asphaltmischanlage bietet ein großes Potenzial, um flexibel auf zukünftige Rahmenbedingungen bei der Herstellung und dem Einbau zu reagieren und die damit verbundenen Anforderungen an die hergestellte Asphaltkonstruktion zu erfüllen. |