摘要: |
Flächendeckend Glasfaseranschlüsse bis zum Jahr 2030 bis ins Haus und den neuesten Mobilfunkstandard überall dort anzubieten, wo Menschen leben, arbeiten und unterwegs sind, das ist Ziel der Gigabitstrategie des Bundes. Das Telekommunikationsgesetz ermöglicht neben der Legung mittels konventioneller Bauweise eine Legung mittels alternativer Legetechniken und/oder in Mindertiefe in Verkehrsflächen. Um diese alternativen Legetechniken anwenden und damit schneller, kostengünstiger und ressourcenschonender den Glasfaserausbau betreiben zu können, war die Erarbeitung von Regelwerken notwendig. Das neue M Trenching, Ausgabe 2022 regelt für diese Verfahren den Aufbruch von Verkehrsflächen, das Herstellen und Verfüllen von Schlitzen oder Leitungsgräben sowie die Wiederherstellung der Oberbauschichten von Verkehrsflächen in schmalen Straßenaufbrüchen mit Breiten bis zu 30 cm. Bei Aufbrüchen in einer Breite über 30 cm gelten grundsätzlich die Regelungen der ZTV A-StB. Im Merkblatt wird auf bautechnische Grundsätze, auf Baustoffe und Baustoffgemische sowie auf die Bauausführung eingegangen. Weitere Abschnitte beschäftigen sich mit Prüfungen sowie mit Ausführungen zu Mängelansprüchen, zur Übernahme durch den Wegebaulastträger und zum Erhaltungsaufwand und zu Folgekosten. Das M Trenching ersetzt die „Hinweise für die Anwendung des Trenchingverfahrens bei der Verlegung von Glasfaserkabeln in Verkehrsflächen in Asphaltbauweise" (H Trenching), Ausgabe 2014. Die H Trenching waren noch fokussiert auf Verkehrsflächen in Asphaltbauweise, das M Trenching nun erweitert den Rahmen auf alle üblichen Bauweisen für Verkehrsflächen. Parallel zum M Trenching wurde die DIN 18220 bei DIN e. V. erarbeitet, die Genaueres zum Aufbruch und zur Herstellung von Schlitzen oder Leitungsgräben nach diesen Verfahren regelt. |