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Im Mai war das belgische Startup Seafar erstmals an eine größere Fachöffentlichkeit getreten. Der Ansatz: Schiffe mit teilautonomer Bedienung über die Wasserstraßen zu bewegen. Nicht, um Arbeitsplätze zu reduzieren sondern um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Pünktlich zur STL in Kalkar kam die die Kunde: Seafar wird zusammen mit der Kölner HGK und dem Harener Reeder Deymann nach Deutschland expandieren. Mit zunächst fünf Schiffen der HGK und zwei aus der Harener Deymann-Flotte soll es losgehen. Dazu wird ein Kontrollzentrum in Duisburg eingerichtet - im ersten Quartal 2023 soll der operative Betrieb starten. »Bis dahin haben wir alle noch offenen Fragen geklärt«, verbreitete Janis Bargsten von Seafar auf der STL Optimismus. Die Initiative soll dabei helfen, dem gravierenden Fachkräftemangel ebenso wie den Herausforderungen des voranschreitenden Klimawandels und der damit verbundenen Auswirkungen auf die Kapazität des Verkehrsträgers Binnenschiff erfolgreich zu begegnen, heißt es. In enger Zusammenarbeit mit Ministerien, Behörden und Landesregierungen will Seafar nach eigenen Angaben die Technologie im laufenden Einsatz auf verschiedenen Gewässern innerhalb Deutschlands demonstrieren. |