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Seinen Ursprung hat das 1879 gegründete Traditionsunternehmen in der Binnenschifffahrt, berichtet Klaus Deleroi im Gespräch mit der Binnenschiffahrt. Damals legte Theodor Reintjes mit einer mechanischen Werkstatt in Emmerich am Rhein den Grundstein für den heute weltweit agierenden Getriebehersteller. Zu den Meilensteinen in der Firmengeschichte gehört die Entwicklung eines Wendegetriebes durch Eugen Reintjes im Jahr 1929. »Früher konnten Schiffe nur zurückfahren, indem der Motor gestoppt und die Nockenwelle verschoben wurde, sodass der Motor andersherum drehte. Das hat Eugen Reintjes dazu bewogen, ein Wendegetriebe zu entwickeln, vor allem für die Binnenschiffer. Unser Ursprung ist das Binnenschiff«, sagt Deleroi. Als die Emmericher Werkstatt im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, siedelte REINTJES nach Hameln um. Damals sei die Weser noch schiffbar gewesen und es habe einige Binnenschiffswerfen in der Umgebung gegeben, berichtet der heutige Geschäftsführer. Damals wie heute orientiert sich REINTJES in der Entwicklung an den Bedürfnissen des Marktes. Heute ist die Emissionsreduzierung, insbesondere von CO_2, das Hauptthema, das die Motoren- und damit auch Getriebehersteller beschäftigt. »Wir werden uns auf neue Antriebe einstellen müssen«, so Deleroi, »bereits heute fragen rund 80 % der Kunden Getriebe für Hybrid-Antriebssysteme an«. |