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Es tut sich viel entlang der Oder. So treibt unter anderem das polnische Infrastrukturministerium die Entwicklung digitaler Dienste auf Binnenwasserstraßen voran. »Eine sichere und moderne Binnenschifffahrt braucht innovative Lösungen, die sowohl einen effektiven Transport als auch einen effizienten Kommunikations- und Informationsaustausch gewährleisten«, sagt der stellvertretende Infrastrukturminister Marek Gróbarczyk. Das sogenannte RIS (River Information Services)-System soll dazu beitragen, die Verwaltung des Verkehrsleitsystems zu optimieren, um so die Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit des Flussverkehrs zu verbessern. Die angebotenen Dienste, darunter der Nachrichtendienst für Skip-per oder der Zugang zu elektronischen Seekarten, sollen die Zuverlässigkeit der Binnenschifffahrt erhöhen und ihren vermehrten Einsatz in Logistikketten ermöglichen. Ein dazu vom Binnenschifffahrtsamt Stettin abgehaltenes Seminar stellte eine umfassende Zusammenfassung der vollständigen RIS-Implementierung im unteren Teil der Oder dar. Es wurde betont, dass die RIS-Implementierung die Investitionen auf der Oder-Wasserstraße ergänze. Außerdem wurde auch die Frage diskutiert, die Abschnitte der Oder und der Weichsel von der »Dreistadt« (Gdańsk, Gdynia und Sopot) bis Byd-goszcz mit RIS-Diensten abzudecken. |