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Wann und warum wurde der Elbschiff-fahrtstag ins Leben gerufen? Stefan Kunze: Die Elbschifffahrtstage werden seit den 30er Jahren durchgeführt, in der Regel im Zwei-Jahres-Rhythmus. Ziel ist die Förderung der Binnenschifffahrt und Häfen im Eibstromgebiet, also auf der Elbe und den angrenzenden Kanälen. Dabei werden Möglichkeiten zur Verbesserung der Infrastruktur, wie zum Beispiel der Engstellen der Elbe, der Bau der Schleuse Lüneburg, diskutiert. Aber auch Lösungen zur besseren Einbindung der Binnenschifffahrt in Logistikketten. Was war aus Ihrer Sicht das wichtigste Ergebnis des letzten Elbschifffahrttages? Kunze: Beim letzten Elbschifffahrttag zeigte die Teilnahme des Ersten Bürgermeisters Dr. Tschentscher, der Staatssekretärin Kluckert und des Präsidenten der GDWS Prof. Witte eine hohe Wertschätzung der Thematik. Der Impulsvor- trag des tschechischen Vizeverkehrsministers zeigte deutlich den hohen Bedarf der Tschechen an Schiffstransporten - zum einen wegen der sich verändernden globalen Lieferströme aufgrund des Russland-Ukraine-Krieges, zum anderen aber auch grundsätzlich. Interessant war aber auch der Beitrag von Dr. Buchta von NABU, der eine Vereinbarkeit von Schifffahrt und Öko-logisierung sieht. |