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Selbst in Top-Ausstattung Tekna mit 170-PS-Diesel, serienmäßigem Doppelkupplungsge- triebe, Navi, großem, aber nicht lückenlosem Assistenz-Arsenal (Tempomat mit Abstandsregelung gibt es nicht), LED-Scheinwerfern etc. bleibt der Nissan Primastar unter 50000 Euro. Wer mit 150 PS und Schaltgetriebe klarkommt, raumreist ab 44696 Euro (Tekna), der 110-PS-Diesel in Grundausstattung kostet 38 723 Euro. Unabhängig von Ausstattung und Motor ist der Primastar vor allem zweckmäßig. Von Lederlenkrad und Holzimitat abgesehen herrscht vor allem im Fahrgastraum abwaschbare Nüchternheit - Familien wissen das zu schätzen. Dass der Boden im Fahrgast- und Laderaum zu rutschig ist, die Türen beim Schließen scheppern und das Heizungsgebläse im Fond lärmt: geschenkt. Denn das, worauf es ankommt, kann der Nissan: Das komfortable Fahrwerk steckt Ladung ebenso locker weg wie den Zweitonner am rustikalen, leider stromfreien Haken mit höhenverstellbarer Flanschkugel. Der Zweiliter-Diesel hat Bumms genug für flotte Gespanntouren, das Getriebe findet stets und schnell den richtigen Gang, was den Van sparsam macht. Schlecht steht es indes um die Traktion des Fronttrieblers, der baugleich mit dem Renault Trafic ist. Die Sitzbänke lassen sich zu zweit mit wenig Aufwand ausbauen - dann rackert der Primastar auch als Transporter. |