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Der Land Cruiser wandelt zwischen den Welten: Auf einem robusten Leiterrahmen samt Starrachse hinten trägt er eine luxuriöse Hütte mit Platz für bis zu sieben Leute oder große Mengen Gepäck. Das 2,4 Tonnen schwere Trumm wird angetrieben von einem 2,8-Liter-Turbo-diesel, der nach einer Elektronik-Kur 204 PS und 500 Newtonmeter aus seinen vier Zylindern holt. Der Puls der Maschine mag hart sein, hat aber etwas Hemdsärmelig-Sympathisches. Wichtiger als die um 27 PS gestiegene Leistung ist das Drehmomentplus von 50 Nm. Seinetwegen kann die Automatik höhere Gänge wählen. Die Folge: Drehzahlen und Verbrauch sinken. Letzterer jedoch nicht auf ein Niveau, das man sparsam nennen kann: 14,5 Liter waren es mit zwei Tonnen im Schlepp, im Solo-Fahrbetrieb genügen um die zehn. Damit ein Land Cruiser abseits der Straße durchkommt und durchhält, sind die stabilen Achsen langhubig und weich aufgehängt, was sich aber nachteilig auf die Onroad-Präzision auswirkt. Mit Anhänger sind ständig kleine Kurskorrekturen am beheizbaren Lenkrad nötig. Das nervt auf Langstrecken mit der Zeit. Die Zuladung des Japaners steht hinter dem Platzangebot zurück. Wenn der Toyota-Händler die grobschlächtige Anhängekupplung montiert, kann er gleich die Eintragung von 3,5 statt drei Tonnen Anhängelast veranlassen. |