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Gerade noch eben herrschte im wahrsten Sinn eitel Sonnenschein, und der Himmel war so blau wie Tinte. Doch als hätten die Schweizer vergessen, ein paar Fränkli in den Schönwetterautomaten zu werfen, wird es mit jedem Meter Richtung Schaffhausen immer dunkler. Der Auftakt der Tour entwickelt sich unversehens zum Reinfall. Ohne „H". Denn im vier Kilometer entfernten Neuhausen beträgt die Sicht quasi null. Absolut nichts zu sehen von den tobenden Wassermassen, stattdessen Nebel von der zähesten Sorte. Nur gut, dass es im Schlössli Wörth Kaffee gibt. Es soll nicht bei einem bleiben, denn erst zwei geschlagene Stun-den später wird der graue Vorhang langsam hochgezogen. Erst taucht - ganz verschwommen -das hoch oben auf einem Fei-sen thronende Schloss Laufen auf und dann endlich auch die Silhouette des berühmten Felsriegels, über den sich stiebend die Kaskaden quälen. |