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Der Sand ist warm, das Meer erfrischend kühl und Sommerwind pfeift durch die Dünen. Links liegt der Strand von Dishoek, rechts steht, eckig und rot-weiß gestreift, das Leuchtturm-Zwillingspaar Kaapduin Hoog und Kaapduin Laag. Ihr weißes Licht hilft Schiffen, Kurs zu halten auf dem Weg durchs schmale, tiefe Oost-gat. Das ist der nördliche von zwei Kanälen, der die offene Nordsee mit der Westerschelde (dem südlichsten Meeresarm der Niederlande) verbindet. Bei Westkapelle steht das nächste Leuchtturm-Doppel. Einer davon war einmal der Dorfkirchturm. Die landesweit wohl populärste Seelaterne ist Wester-licht in Burgh-Haamstede, dessen Bild einst den 250-Gulden-Schein zierte. Leuchttürme gibt es etliche in Zee-land, das mit der Seefahrt eng verwachsen ist. Es liegt am Meer und größtenteils sogar darin. Denn bis auf ein Stück Festland neben Belgien besteht die südwestlichste niederländische Provinz fast nur aus Halbinseln und Inseln. Mit ihren wunderschönen Stränden, Dünen, Poldern und auch Wäldern sowie den meisten Sonnenstunden landesweit ist sie ein Urlaubsparadies schlechthin. Die populärste Daseinsform der Nichteinheimischen ist Camping. Dafür gibt es jede Menge Plätze und viele wirklich gute - meist strandnah, sehr gut ausgestattet und mit tollen Freizeitangeboten. Zu denen zählen auch die hübschen Städte Zeelands mit ihren alten Häfen, Kirchen, Bürgerbauten und ebenso diverse Freizeitparks. Auf Rad- und Wanderwegen lässt sich die Natur erkunden. Mit Geduld und etwas Glück trifft man sogar die zeeländi-schen „Big Five": Schweinswal, Seehund, Damhirsch, Seeadler, Flamingo. |