摘要: |
Der Begriff Lief ereng-pässe hätte sicher gute Chancen, Unwort des Jahres zu werden. Die Situation spannte viele Kunden auf die Folter, war aber auch für Handel und Industrie herausfordernd. Herr Siebert, was bedeutete diese Beschaffungskrise für einen Reisemobilhersteller, worin bestanden in den letzten zwei Jahren die größten Probleme, wie sind Sie ihnen begegnet? Siebert: Die letzten beiden Jahre waren keine guten. Angefangen mit der Corona-Situation, dann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Wir haben als Branche schwere Zeiten durchlebt. Während Corona waren wir damit konfrontiert, dass unsere Betriebe geschlossen waren und uns Arbeitskräf- te gefehlt haben. Dann musste man Abstand wahren, was bei Arbeiten im Fahrzeug gar nicht geht. Aber da hatten wir noch Material. Mit dem Ukraine-Krieg kamen die Lieferengpässe. Das Erste, was fehlte, waren Lattenroste, die aus Belarus kamen. Die wollten wir aber auch nicht mehr haben. Dann fehl- ten Elektronikkomponenten aus Asien. Die fehlen uns bis heute. Und zwar in den Technikkomponenten für den Aufbau wie in den Chassis. Wir alle, außer vielleicht dem Hans Frindte, der das Glück hat, keine Reisemobile zu bauen, konnten teilweise wochenlang nicht produzieren, weil wir keine Chassis hatten. |