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In diesem Beitrag wird ein neues, zweiteiliges Verkehrsflussmodell getrennt für die q-V-Beziehung im fließenden und gestauten Verkehr vorgestellt. Für den fließenden Verkehr werden q-V-Beziehungen nach der Warteschlangentheorie modelliert, die als Funktionen der Geschwindigkeit im freien Verkehr, der mittleren Grundkapazität und eines Parameters zur Berücksichtigung der Ausprägung der Zufälligkeit des Verkehrsflusses angegeben werden können. Für den gestauten Verkehr werden die maximale Verkehrsdichte und die Nettozeitlücke als Parameter verwendet. Anhand des Schnittpunkts der beiden Teilmodelle und nach unterschiedlichen Vorgaben kann die Kapazität im q-V-Diagramm ermittelt werden. Im Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS 2015) werden die q-V-Beziehungen für Strecken von Autobahnen in einer Form dargestellt, in welcher die Modellparameter keine reale Bedeutung besitzen. Mit dem hier vorgestellten Ansatz können die Modellparameter dieser q-V-Beziehungen so transformiert werden, dass sie ebenfalls die Geschwindigkeit im freien Verkehr, die mittlere Grundkapazität und die stochastische Eigenschaft des Verkehrsflusses repräsentieren. |