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原文传递 Früherkennung von Gefahrenstellen im Straßenverkehr durch Smart Data - FeGiS+
题名: Früherkennung von Gefahrenstellen im Straßenverkehr durch Smart Data - FeGiS+
正文语种: ger
作者: Jörg Ehlers;Thorsten Kathmann;Emanuel von Heel;Christine Sutter;Tina Bode;Inga Luchmann;Alexander Dahl;Michaela Grahl
作者单位: Lehrstuhl und Institut für Straßenwesen RWTH Aachen University Mies-von-der-Rohe Straße 1 52074 Aachen;;DTV-Verkehrsconsult GmbH Pascalstraße 53 52076 Aachen;;Verkehrs- und Ingenieurpsychologie Deutsche Hochschule der Polizei Zum Roten Berge 18-24 48165 Münster;;PTV Planung Transport Verkehr AG Tauentzienstraße 3 10789 Berlin;Initiative für sichere Straßen GmbH Matthias-Grünewald-Straße 1-3 53175 Bonn
摘要: Das über den „mFund" vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte Verkehrs-sicherheitsprojekt „Früherkennung von Gefahrenstellen im Straßenverkehr durch Smart Data" (FeGiS+) verfolgt das Ziel, Risiken und Gefahrenpotenziale im Straßenverkehr frühzeitig zu identifizieren und durch Präventionsmaßnahmen Verkehrsunfälle zu vermeiden. Damit greift das Projekt den allgemeinen Trend in der Verkehrssicherheitsarbeit in Deutschland und Europa auf, nicht mehr maßgeblich auf der Basis von Unfalldaten reaktiv tätig zu werden. Eine proaktive Herangehensweise zur Identifizierung von Gefahrenstellen muss andere Verfahren und weitere Daten berücksichtigen. Im Projekt FeGiS+ werden deshalb amtliche Unfalldaten mit zwei proaktiven Datenquellen ergänzt: Zum einen werden Informationen zu gefährlichen Stellen herangezogen, die von Verkehrsteilnehmenden über eine Online-Plattform gemeldet werden. Zum anderen werden Beschleunigungsdaten aus Kfz, sogenannte Impulsdaten, zur Erfassung von sicherheitskritischen Fahrmanövern genutzt. Auf Grundlage dieser drei Datenquellen wird ein netzweiter Gefahrenscore berechnet, sodass für jeden Straßenabschnitt und Knotenpunkt u. a. die Höhe der Gefahr ersichtlich wird. Durch Heranziehen weiterer Daten, wie z. B. Wetterdaten, können überdies besondere Einflussfaktoren für die Gefahrenstellen ausgemacht werden. Die Ergebnisse werden auf einer deutschlandweiten Gefahrenstellenkarte dargestellt und verfügbar gemacht. Neben den Verkehrsteilnehmenden sollen vor allem die Akteure in der Verkehrssicherheitsarbeit wie Kommunen, Polizeibehörden, Verkehrsplanungsbüros und Forscher durch die Gefahrenstellenanalyse bei ihrer Entscheidung über geeignete Präventionsmaßnahmen unterstützt werden. Dies wird im Projektkonsortium durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Partner aus Wissenschaft (RWTH Aachen, Deutsche Hochschule der Polizei) und Verkehrsplanung (Initiative für sichere Straßen, PTV AG, DTV-Verkehrsconsult GmbH) abgebildet. In diesem Beitrag wird eine Zusammenfassung des aktuellen Arbeitsstandes des Projektes gegeben. Darüber hinaus werden die noch ausstehenden Arbeiten beschrieben und ein Ausblick zur weiteren Beteiligung an der Generierung von Gefahrenmeldungen durch die Verkehrsteilnehmenden gegeben.
出版年: 2022
期刊名称: Strassenverkehrstechnik
卷: 66
期: 3
页码: 182-189,152
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