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Am 6. August vollendete Professor Dr.-Ing. Günter Hoffmann, bis zum Jahr 1998 Ordinarius für das Fachgebiet „Straßenplanung und Straßenverkehrstechnik" im Fachbereich Verkehrswesen an der Technischen Universität (TU) Berlin, sein 90. Lebensjahr. Nach Studium des Bauingenieurwesens, Promotion (1967) und Habilitation (1970) an der TU Berlin wurde er 1971 Professor für Straßen- und Verkehrswesen, 1979 dann Ordinarius. Prof. Hoffmann übernahm 1974 nach dem Tod seines „Lehrmeisters", Professor Bruno Wehner, dessen Ingenieurbüro für Verkehrsplanung und führte es bis 1982. Zu seinen Doktoranden zählten u. a. der FGSV- Vorsitzende Dr.-Ing. Ph.D. Jürg Sparmann und Dr.-Ing. Klaus Leichter, mit dem er 1988 das Ingenieurbüro Hoffmann-Leichter in Berlin gründete. 1963 wurde Hoffmann Mitglied im traditionsreichen Arbeitsaus-schuss „Theoretische Grundlagen des Straßenverkehrs", 1965 im Arbeitsausschuss „Verkehrsbeeinflussung innerorts" und 1971 im Arbeitsausschuss „Lichtsignalanlagen", den er von 1977 bis 1993 leitete. „Sein" Werk, die RiLSA, wurden als Ausgabe 1992 vorgestellt und eingeführt. Im gleichen Jahr erhielt er die Ehrennadel der FGSV. Er war Mitglied des Forschungsbeirats und der Kommission „Verkehrssystem-Manage- ment". Dazu kam sein Engagement als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des damaligen BMV und als Vorsitzender des Beirates der BASt. Ein ganz persönliches Anliegen war ihm die Gründung der Feuchtinger-/Wehner-Stiftung, deren Kuratorium er bis 1998 als Vorsitzender leitete. Besondere Anerkennung verdient er dabei auch für seinen Beitrag zur Festveranstaltung „Verkehrsplanung, Straßenentwurf, Verkehrsmanagement - 100 Jahre Max-Erich Feuchtinger und Bruno Wehner" am 9. September 2009 in Stuttgart mit der dazugehörigen Festschrift. |