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Das softwaredefinierte Fahrzeug (Software Defined Vehicle") nimmt weiter Gestalt an: Autohersteller und Zulieferindustrie arbeiten in Kooperation mit Tech-Unternehmen und Forschungsinstituten fortwährend an der Weiterentwicklung der zugrundeliegenden elektrischen und elektronischen Architektur kommender Fahrzeuggenerationen. Das Ziel: Autos und Nutzfahrzeuge sollen während ihres gesamten Lebenszyklus auf dem neuesten Stand bleiben und neue Funktionen ohne Hardware-Änderungen integrieren können („Functions-on-Demand"). Die Aktualisierung bzw. der Kauf von Zusatzfunktionen soll so einfach werden, wie Endverbraucher es vom Smartphone kennen. Damit sogenannte „cyber-physika-lische Systeme" wie Fahrzeuge updatefähig werden und bleiben, investieren Fahrzeughersteller wie Renault und Forschungsinstitute wie das Karlsruhe Institut Technologie (KIT) viel Geld. Es geht nach Worten von Ralf Reussner darum, „die Updates beim Auto genauso schnell und umstandslos aufzuspielen wie bei einem Smartphone, oder neue Funktionen einfach zukaufen und downloaden zu können". Der Wissenschaftler steht einem neuen Sonderforschungsbereich (SFB) am KIT vor und untersucht analoge und digitale Voraussetzungen sowie Tücken der automobilen Updatefähigkeit. Für vier Jahre lang fließen dabei rund elf Millionen Euro Fördergelder von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ans KIT. |