摘要: |
Die Ausgangssituation für den Test ist eindeutig: In dem Zustand, in dem wir unsere Golf-Scheinwerfer in den Test geschickt haben, hätten sie keine Hauptuntersuchung bestanden. Die Deckscheiben aus Polycarbonat sind komplett vergilbt, verwittert und teils fleckig. In unserem Test wollen wir her-. ausfinden, wie gut ein solcher Scheinwerfer noch funktioniert und ob ein aufbereiteter Scheinwerfer an die Lichtwerte eines Neuteils herankommt. Dafür unterziehen wir einen Scheinwerfer der professionellen Aufbereitung durch die Firma Peter Kwasny GmbH, der andere bleibt im „Originalzustand". Antreten müssen die beiden gebrauchten Scheinwerfer anschließend gegen ein neues Exemplar identischer Bauart auf dem Goniometer im Lichtlabor bei ams Osram. Polycarbonat-Deckscheiben haben sich in der Erstausrüstung schon lange gegen die alten Glas-Streugläser durchgesetzt: Sie lassen sich beliebig formen, sind kostengünstig und leichter, was seit der gestiegenen Bedeu- tung des C02-Ausstoßes für alle Entwicklungen ein wesentliches Entscheidungskriterium ist. Um den Kunststoff vor zu viel UV-Strahlung zu schützen, die bekanntermaßen zu einer Verspröden führen, haben die Scheinwerfer schon ab Werk eine wenige Mikrometer dicke Schutzschicht. Doch kein Schutz hält ewig. Unsere Scheinwerfer, Baujahr 2009, weisen Risse, Flecken und Vergilbungen auf. Ralf Eitel, Spraymax-Anwendungstechniker bei der Peter Kwasny GmbH, weist daraufhin, dass bei der Aufbereitung eben nur diese dünne Schicht abgetragen werden darf, um die Optik des Scheinwerfers nicht zur verändern. |