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Welche Auswirkungen haben die großen Veränderungstreiber auf die Kraftfahrzeugbranche? In der Studie „Beschäftigungseffekte im Kfz-Gewerbe 2030/2040" beschäftigen sich die Herausgeber von e-mobil BW und die Autoren vom Fraunhofer- und IFA-Institut mit dieser Frage. Die Untersuchung bezieht sich auf die Situation im Herausgeberland Baden-Württemberg, aber auch auf das gesamte Bundesgebiet. Mit Unterstützung u.a. des Kfz-Gewerbes im Ländle und des Landeswirtschaftsministerums instrumentalisieren die Autoren mögliche Faktoren wie Fahrzeugdigitalisierung, Veränderung von Geschäftsprozessen und Vertiebsmodellen sowie die Elektrifizierung des Antriebstrangs und leiten Beschäftigungseffekte ab. Die Ergebnisse sind bemerkenswert und besorgniserregend zugleich: Bis zum Jahr 2030 gehen die Mitarbeiterzahlen in Werkstätten und Autohäusern den Berechnungen zufolge um etwa 18 Prozent von 2021435.000 (Baden-Württemberg, BW: 78.300) auf 356.000 (BW: 64.000) zurück. Bis 2040 sollen in den Betrieben sogar rund 28 Prozent weniger Personen Beschäftigung finden (Deutschland: 312.000; BW: 55.000). Neben den Zentralabteilungen mit verwaltungsorganisatorischen Aufgaben lassen insbesondere die Bereiche Handel und Werkstatt Federn: In der Kfz-Technik sollen demnach bis 2040 bis zu 24 Prozent weniger Mechatroniker und Meister nötig sein: Als Gründe werden in der Studie der zunehmende Vernetzungsgrad der Fahrzeuge genannte. Bis 2040 sollen 90 Prozent der Autos digital verknüpft sein. Daraus resultierende Möglichkeiten von Over-the-Air-Updates (OTA), prädikativer Instandhaltung und Ferndiagnose sorgen dafür, dass in den Werkstätten weniger zu tun ist. |