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Nach langen, zähen und bisweilen ermüdenden Verhandlungen ist es nun endlich entschieden: Ab dem Jahr 2035 dürfen neu zugelassene Autos in den Mitgliedsländern der Europäischen Union keine zusätzlichen Treibhausgase mehr ausstoßen. Das bedeutet de facto das Aus für Pkw mit herkömmlichen Verbrennermotoren. Aber es gibt eine Ausnahme: Autos, die ausschließlich mit klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen, den so genannten E-Fuels, betrieben werden, sind von dem Verbot nicht betroffen. Die Sturheit von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP), der mit seiner Position die Entscheidung wochenlang verzögert hat, hat sich damit am Ende durchgesetzt. Er bekommt seine Ausnahmeregelung im Sinne der Technologieoffenheit. Doch ist das nun eine gute und zukunftsträchtige Lösung? Ich vermute schon. Zwar bin ich sicher nicht der Meinung, dass der Markt immer alles zum Guten regelt, aber in diesem Fall kann man die weitere Entwicklung durchaus den Kräften der Marktwirtschaft überlassen. Aus der Kfz-Branche waren jedenfalls schnell die ersten positiven Stimmen zu vernehmen. „Die gefundene Lösung öffnet den Weg, um die industrielle Herstellung großer Mengen dieses synthetischen Kraftstoffs in Gang zu bringen", begrüßt etwa ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel die Entscheidung. „Nun müssen alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden, damit die Industrie in den Aufbau von Großanlagen für E-Fuels investiert." |