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Additive fürs Auto gibt es für jeden Zweck. Das Angebot reicht von Ver-brennungs-Verbesserern für Benzin oder Diesel, Reinigern für das Einspritzsystem bis hin zum Verschleißschutz für Getriebe und Differential. Doch es taucht sofort die Frage auf, ob die Zusätze das halten, was die Werbung verspricht. Der Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Liqui Moly in Ulm, David Kaiser, kennt die Antwort: „Hersteller von Motor- oder Getriebeölen haben bei der Rezeptur ihrer Schmierstoffe immer schon auf unterschiedliche Zusammensetzungen ihrer Produkte gesetzt." Hier gehe es um Ziele wie Verbrauchssenkung, Umweltfreundlichkeit, Langlebigkeit, aber auch Kraft- und Drehmomentsteigerung. Jedoch biete der Grundstoff Öl wenig Entwicklungspotential. „Deshalb müssen die Inhaltsstoffe - sprich Additive - an die Anforderungen der Motoren angepasst werden", so Kaiser. Die ersten Additive gab es schon vor dem zweiten Weltkrieg. Sie sollten Verschleiß und Schaumbildung verhindern und das Öl bei tiefen Temperaturen flüssig halten. Bis heute kommen auf Basis immer weiter entwickelter Additive bessere Schmier- und Kraftstoffe auf den Markt. Zusätze, die Ölschlamm-bildung, Korrosion im Motor und eine Alterung des Öls verhindern, sind heute Standard und finden sich in jedem modernen Motoröl. Gleiches gilt für Kraftstoffe. Hier gab es speziell beim Diesel große Entwicklungsschritte. |