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Prüforganisationen müssen im Rahmen von Typzulassung sowie Hauptuntersuchung immer tiefer ins moderne Fahrzeug blicken. Schließlich können auch Elektronik, Software und Sensorik fehlerhaft sein und Verschleiß, unsachgemäßen Reparaturen oder Beschädigungen unterliegen. Einen Vorstoß vermeldete die KÜS vor kurzem: So gehen derzeit im Saarland die Bauarbeiten für das neue Forschungsund Akademiegebäude vonstatten. Die KÜS-Experten wollen dort laut Mitteilung mit einem besonderen Prototypen arbeiten: In einer Prüfstraße für automatisierte Fahrzeuge, dem Forschungsprojekt KÜS DRIVE (Dynamic Roadwort-hiness Inspection for Vehicles), soll „erstmals die Möglichkeit einer dynamischen Prüfung automatisierter Fahrfunktionen im Rahmen einer Hauptuntersuchung erforscht werden", heißt es. „Von Beginn an geht es bei diesem Forschungsprojekt grundsätzlich darum, die Fahrfunktionen moderner Fahrzeuge in Verbindung mit ihren Assistenzsystemen heute und in Zukunft herstellerunabhängig einer Wirkungsprüfung zu unterziehen", erklärt KÜS-Hauptgeschäftsführer Peter Schuler. Damit verbunden ist auch der Entwicklungsanspruch, die neuen ergänzenden Prüfumfänge praxistauglich in die klassische Hauptuntersuchung integrieren zu können. „Mit der Prüfstraße KÜS DRIVE sind wir in der Lage, neben den konventionellen Prüfungen auch die sicherheitsrelevanten Funktionalitäten automatisierter Fahrzeuge zu überprüfen", untermauert Dr. Thomas Tentrup, Leiter der KÜS Stabsstelle Forschung und Entwicklung. |