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Ziel des Forschungsvorhabens war die Klaerung von Fragestellungen, die bei der Durchfuehrung des Forschungsvorhabens Hochleistungsbeton fuer den Strassen- und Brueckenbau (IDS-Nummer 705139) aufgetreten sind. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden Hochleistungsbetone mit W/Z-Werten von 0,35 mit und ohne Microsilika im Vergleich zu herkoemmlichen Konstruktionsbetonen mit W/Z-Werten von 0,55 beziehungsweise 0,45 geprueft. Es wird angenommen, dass durch Auswahl entsprechenden Zements bei Hochleistungsbetonen die Temperaturrissgefahr gegenueber ueblichen Konstruktionsbetonen nur unwesentlich groesser wird. Die Frostbestaendigkeit von Hochleistungsbetonen war stets noch groesser als jene von in der Praxis bestaendigen Betonen mit einem W/Z-Wert von 0,55. Hochleistungsbetone scheinen unabhaengig von Luftporengehalt nur dann frost-tausalz-bestaendig zu sein, wenn sie etwa 5 Prozent Microsilika enthalten. Bei Hochleistungsbetonen mit Microsilika scheinen kuenstliche Luftporen keinen praktischen Einfluss auf die Frost-Tausalz-Bestaendigkeit zu haben. Das ueblicherweise ab einem Alter von einem Tag beziehungsweise ab einem Alter von sieben Tagen gemessene Schwinden, entspricht bei Hochleistungsbetonen jenem von ueblichen Konstruktionsbetonen. Das durch die innere Austrocknung durch die Hydratation des Zementes entstehende Schwinden ist in den ersten Stunden und Tagen bei Hochleistungsbeton viel groesser als bei ueblichem Konstruktionsbeton, was zu Eigenspannungen und bei eingespannten Bauteilen zu Zwangsspannungen fuehrt. Hier muss daher unbedingt eine rissweitenbegrenzende Bewehrung in ausreichender Menge und entsprechend engmaschig angeordnet werden. Waehrend bei ueblichen Konstruktionsbetonen der statische E-Modul mit steigender Druckfestigkeit konstant zunimmt, reichen die E-Module der Hochleistungsbetone trotz zunehmender Festigkeit nur unwesentlich ueber 40 kN/Quadratmillimeter hinaus. Berechnet man den E-Modul ueber die 28-Tage Wuerfelfestigkeit, so liegen die Rechenwerte der Hochleistungsbetone im Unterschied zu den ueblichen Konstruktionsbetonen knapp 20 Prozent ueber den tatsaechlichen Werten. Die Spannungsdehnungslinie von Hochleistungsbeton mit Microsilika weist nach 28 Tagen einen nahezu linearen Verlauf bei Belastung bis zur maximalen Druckspannung auf. |