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Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt ihren CO2-Ausstoss bis zum Jahr 2020 im Vergleich zum Jahr 1990 um 20 Prozent zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen, muessen die regenerativen Energien ausgebaut und verbessert werden. Die Geothermie weisst unter den regenerativen Energiequellen einen besonderen Stellenwert auf, da sie unabhaengig von Wind, Wetter und Sonneneinstrahlung jederzeit zur Verfuegung steht. Ziel des Forschungsprojektes ist es, aufzuzeigen, ob die Gewinnung von Waerme und/oder Kaelte aus schweizerischen Tunnels umsetzbar ist. Dafuer sollen verschiedene Absorbersysteme, wie Anker oder Waermeregister in den Tunnelwaenden oder in vorgefertigten Betonbauteilen auf ihre Anwendbarkeit im Tunnelbau und ihre Wirtschaftlichkeit geprueft werden. Die Untersuchungen werden fuer Normalprofile von Strassentunneln vorgenommen. Innerstaedtische Strassentunnel oder Ortsumfahrungen eignen sich fuer die Nutzung der Erdwaerme, da an den Portalen oder ueber dem Tunnel Waermeabnehmer vorhanden sind. Kann eine sinnvolle Energiegewinnung aufgezeigt werden, so wird empfohlen, die Untersuchung von Geothermie aus Tunneln in die Auflageprojekte fuer Tunnelneu- und Sanierungsbauten aufzunehmen. Weiterhin wird abgeklaert, ob ein Nachruesten bestehender Tunnel moeglich ist. In einem weiteren Schritt wird ein Praxisversuch geplant und fuer die finanzielle Unterstuetzung Industriepartner gesucht. (A) |