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Für den Straßenbetriebsdienst in Bayern stellen die Wintermonate aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse eine besondere Herausforderung dar. Entscheidend für die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Straßen ist die Organisation eines vorrausschauenden, effektiven Winterdienstes auch bei starken und lang anhaltenden Schneefällen. Der Straßenbetriebsdienst des Freistaats Bayern betreute ca. 2.500 km Autobahnen. Mit dem Ende der Auftragsverwaltung zum 31.12.2020 ging diese Zuständigkeit auf die Autobahn GmbH des Bundes über. Der Freistaat Bayern betreut aber auch in Zukunft ein großes Straßennetz von 5.900 km Bundes- und 14.000 km Staatsstraßen. Die Bayerische Staatsbauverwaltung unternimmt alle Anstrengungen, den Winterdienst laufend zu optimieren, um die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss bestmöglich zu gewährleisten - auch bei starken Schneefällen. Auch in Zeiten des Klimawandels ist ein leistungsfähiger Winterdienst erforderlich, um den Anforderungen einer mobilen Gesellschaft gerecht zu werden. Winterliche Straßenverhältnisse sind auch in Zukunft umgehend zu beseitigen, da zahlreiche Untersuchungen die vermehrt auftretenden Unfälle sowie den durch Schnee bedingten Kapazitätsrückgang insbesondere auf Autobahnen belegen. Um auch bei starken und lang anhaltenden Schneefällen einen guten Winterdienst zu leisten, ist zuerst eine effiziente Steuerung der Winterdiensteinsätze unabdingbar. Mit dem Winterdienstmanagementsystem steht den Einsatzleitern in Bayern ein leistungsfähiges Werkzeug zur Verfügung. Zur Beseitigung des Schnees von der Fahrbahn sind ein leistungsfähiger eigener Fuhrpark sowie ausreichend externe Fachfirmen erforderlich. Um die Fahrbahnen schnell vom gefallenen Schnee zu räumen, müssen alle verfügbaren eigenen und fremden Kräfte eingesetzt werden. Ein Festfahren des Schnees muss unbedingt verhindert sowie der gefallene Schnee räumfähig gehalten werden. Besondere Herausforderungen bei starken Schneefällen sind zudem die Beseitigung von Randwällen, der Umgang mit schneebruchgefährdeten Streckenabschnitten, Straßensperrungen aufgrund von Lawinengefahr sowie die Beseitigung der Lawinenkegel. Dank der gut ausgebildeten und hochmotivierten Frauen und Männer in Orange gelingt es der bayerischen Straßenbetriebsdienst, auch bei stärkeren Winterdienstereignissen gut und sicher befahrbare Straßen bereitzustellen. |