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In Regionen mit gering tragfähigem Baugrund hat sich der Einsatz von Geogittern zur mechanischen Stabilisierung des ungebundenen Oberbaus von Verkehrsflächen, temporären Zu-wegungen und Arbeitsplattformen seit Jahren als zuverlässige Bauweise etabliert. In der Regel ist es bspw. in den küstennahen Regionen, deren Baugrund von perimarinen Sedimenten (Darg, Klei, Torf) geprägt ist, kaum möglich, ausreichend tragfähige Konstruktionen ohne stabilisierende Maßnahmen mittels Geogittern zu realisieren. Ein nicht stabilisierter ungebundener Oberbau würde bei solchen, oft tiefgründig schwierigen Baugrundver- hältnissen nicht selten Dicken von 100 cm und mehr oder umfangreichen Bodenaustausch erfordern, um die angestrebte Tragfähigkeit zu erreichen. Durch solche Maßnahmen würden dem ohnehin empfindlichen Baugrund unnötig zusätzliche Lasten zugemutet, die im Hinblick auf Setzungen kontraproduktiv sind. |