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Bei der Sanierung von Wohnstraßen, entscheiden sich Planer und Kommunen besonders gerne für die Pflasterbauweise. Pflaster macht sich optisch gut, Aufgrabungen stellen kein Problem dar und bei regelkonformer Verlegung sind Pflasterflächen auch den üblichen Verkehrsbelastungen gewachsen. Gerade hier beobachten Praktiker jedoch häufig ein Problem: Immer wieder kommt es zu Schäden an Pflasterflächen. Eine der häufigsten Ursachen hierfür liegt darin, dass die Steine aus Zeitmangel ohne den DIN-gemäßen Fugenabstand verlegt werden. Das Fugenmaterial kann dann seine Funktion als elastischer Puffer zwischen den Steinen nicht mehr wahrnehmen und ist unter Belastung nicht in der Lage, die auftretenden Lasten auf die Nachbarsteine zu übertragen. Dickere Abstandhalter täuschen bei Knirschverlegung der Steine lediglich eine Fuge vor. Die Lastabtragung erfolgt dann über den reinen Betonkontakt. Die Folge: Kantenabplatzungen, Verschiebungen oder Bruch der Steine. Die Ortsgemeinde Heßheim in der Pfalz setzt bei der Straßenbe-lagsanierung aus diesem Grund auf ein Steinsystem, das systembedingt eine Fuge garantiert und somit Schäden, die auf eine mangelhafte Fugenausprägung zurückgehen vermeidet. |