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Der Gardasee gehört zu jenen Destinationen, wie Reiseziele auf Neudeutsch gerne genannt werden, denen es an Zulauf nicht mangelt. Schon an Pfingsten 2021, kurz nach den Lockerungen der Reisebeschränkungen, konnte man sich ein Bild davon machen. Vor allem viele süddeutsche Camper hatten sich auf die Reifen gemacht, um binnen vier bis sieben Stunden Reisezeit zwei Grenzen und eine Klimazone Richtung gelobtes Urlaubsland zu passieren. Warum also tun sich trotzdem 18 Plätze der Drei- bis Fünf-Sterne-Kategorie unter dem Dach von Lago di Garda Camping zusammen? Um das zu erklären, hat sich Elena Oppizzi Zeit genommen. Elena entstammt einer Familie, die selbst einige Campingplätze des Verbundes betreibt, und fungiert obendrein als Geschäftsführerin von Lago di Garda Camping. Letztendlich gehe es darum, so die junge Frau, die landschaftliche, kulturelle und aktive Vielfalt des flacheren und damit gewissermaßen noch familienfreundlicheren Teils des Gardasees zu präsentieren. Dazu haben sich die Plätze als Verbund 19 Partner aus allen Bereichen gesucht: vom Freizeit- über den Naturpark, vom Boots- über den Kühlschrankverleih, vom Saisonparkplatz bis zum Hol- und Bringservice, vom Campingbedarf bis zum Vespa-Händler, von der Schiffslinie bis zur Seilbahn zum Monte Baldo, bis zu Bio-Weingütern und Olivenmühlen. Sie alle empfangen Gäste der Anlagen mit offenen Armen und gewähren ihnen hier und da auch gewisse Sonderkonditionen. Wenn Elena Oppizzi vom Wein und Öl des südlichen Gardasees erzählt, dann kann sie die Leidenschaft dafür nicht verbergen. Oder anders gesagt: Das Bemühen, auch die kulinarischen Highlights der Region hervorzuheben, ist glaubhaft. |