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Es wurde eine Methodik erarbeitet, die, unabhaengig vom Verkehrssystem, aufbauend auf Strukturgegebenheiten und deren Maengel die Bedarfswerte der Raumplanung quantifiziert. Daraus ergeben sich positive und negative Effekte von Verkehrsbaumassnahmen auf die Struktur wie beispielsweise die Auswirkungen des Transitverkehrs. Bei der Anwendung dieser Methodik ergab sich eine Begrenzung durch das verfuegbare Datenmaterial. Neben der raumplanungsbezogenen Methodik wurde ein Verfahren entwickelt, das die Wirksamkeit eines Netzschlusses auf die Raumstruktur beruecksichtigen kann, wobei ueber dieses Berechnungsverfahren die grossraeumigen Verkehrsbeziehungen, die zum Teil auch im Fremdenverkehr auftreten, Beruecksichtigung fanden. Die Prognose des Fremdenverkehrs wird in Zukunft in aehnlicher detaillierter Gliederung vorzunehmen sein wie die Einwohner- und Arbeitsplatzprognosen. Fuer den Transitverkehr wurde eine Methodik erarbeitet, die eine gerechte Beurteilung der spezifischen Situation in Oesterreich im Rahmen des europaeischen Gesamtverkehrsnetzes zulaesst. Die praktische Bevorzugung zeigte, dass das vorliegende Kriterium eine spezifische Bevorzugung bestimmter Raeume nicht aufweist und damit keine systematischen Tendenzen enthaelt. Waehrend die raumspezifischen Messzahlen fuer saemtliche Streckenabschnitte zur Verfuegung gestellt werden konnten, sind die Messzahlen fuer den Transitverkehr naturgemaess nur auf die Transitrouten beziehungsweise Ausweichrouten beschraenkt; der Fremdenverkehr wurde dabei besonders beruecksichtigt. Die Methodik und die Berechnungen dienen als Eingabe zur Dringlichkeitsreihung der oesterreichischen Bundesstrassen. Die Methode ist auch fuer die Raumplanung geeignet, um die Auswirkungen beschlossener Dringlichkeitsreihungen auf die Struktur zu quantifizieren. Dafuer waere eine Wiederholung mit den Eingabedaten des gereihten Verkehrsnetzes vorzunehmen, um fuer jedes Bundesland die aus dem Verkehrsnetz resultierenden positiven Effekte optimal fuer die Raumplanung zu nutzen. |