摘要: |
Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde untersucht, ob und wie die verschiedenen geophysikalischen Verfahren (Seismik, Gravimetrie, Georadar, Elektrik, Radiometrie) zur Ermittlung von Verdichtungsgrad, Fehlstellen, Verdichtungsfaehigkeit, Wassergehalt und Porenanteil eingesetzt werden koennen. Gravimetrie, Georadar und Radiometrie blieben im ersten Schritt unberuecksichtigt, weil sie fuer die Verdichtungskontrolle ungeeignet sind. Somit konzentrierten sich die Untersuchungen auf die geoelektrischen und seismischen Verfahren. Zuerst wurden die Zusammenhaenge zwischen den petrophysikalischen Kontrasten (Dichte, Porenzahl, Verdichtungsgrad) und den geophysikalischen Parametern ( Bodenwiderstand, Longitudinalwellengeschwindigkeit) in einem Laborprogramm mittels einer neu entwickelten Apparatur ermittelt. Aus den folgenden praktischen Messungen an 155 Einzelproben ergab sich, dass a) Veraenderungen des Verdichtungsgrades nicht durch Widerstandsmessungen festgestellt werden koennen, b) fuer den flaechenhaften Nachweis einer gleichmaessigen Verdichtung das Verfahren aber geeignet ist. c) Mittels einer statistisch ausreichenden Anzahl akustischer (seismischer) Messungen kann eine reproduzierbare Aussage ueber den Verdichtungsgrad von Erdmaterialien im Strassenbau gewonnen werden. Schliesslich erfolgten auf drei Testflaechen seismische und geoelektrische Messungen, die zwar auch deren Eignung fuer die Qualitaetskontrolle im Erdbau zeigten, jedoch die Genauigkeit und Robustheit der Geraete fuer einen massenhaften Einsatz noch nicht ausreichend sind. Die apparative und technologische Weiterentwicklung der hochaufloesenden P-Wellen-Seismik sollte in Angriff genommen werden. |