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In Deutschland belaufen sich 19% der gesamten Treibhausgasemissionen auf den Verkehrssektor. Damit ist dieser der größte Verursacher von Emissionen. Um die nationalen und internationalen Klimaziele einhalten zu können, muss auch der Verkehrssektor klimafreundlicher werden, [1]Der Modal Split in Deutschland zeigt, dass der Hauptverkehrsträger weiterhin der LKW ist und es auch laut Verkehrsprognosen in Zukunft noch bleiben wird. Dabei ist der LKW eines der umweltschädlichsten Transportmittel, mit viermal so vielen Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Binnenschiff und fast siebenmal so vielen Treibhausgasemissionen, wie ein elektrisch angetriebener Güterzug (siehe Tabelle 1). Durch die Umverteilung des Modal Split wäre also schon heute eine erhebliche Reduktion der Treibhausgasemissionen bei geringen Investitionskosten möglich. [2] Am Beispiel von Massenguttransporten wird deutlich, dass in den beiden großen Massengutsektoren Forstwirtschaft sowie Erze und Steine der LKW immer noch das Hauptverkehrsmittel ist. Massengüter werden in großen Mengen transportiert und sind daher prädestiniert für einen Transport auf Verkehrsträgern mit hohen Kapazitäten, wie die Binnenschifffahrt oder die Schiene (siehe Bild 1). [3] |