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Sehr geehrter Herr Prof. Oeser, Sie sind nun beinahe ein Jahr Präsident der BASt. Wie war für Sie diese erste Zeit? Die ersten Monate waren extrem fordernd für mich: spannend, arbeitsreich und interessant zugleich. In Aachen war ich ja nicht „nur" Institutsdirektor, sondern auch Dekan der Fakultät für Bauingenieurwesen - habe also nicht allein wissenschaftlich, sondern auch im Wissenschaftsmanagement gearbeitet. Ich fühlte mich deshalb gut vorbereitet für die Aufgaben des Präsidenten der Bundesanstalt für Straßenwesen. Gleichwohl musste und muss ich viel Neues aufnehmen und verarbeiten. Die BASt befördert Innovationen im Bereich des Straßen- und Verkehrswesens, unterstützt den Technologietransfer zwiischen Forschung und Industrie, liefert effiziente Politikberatung und ist aktiv in der Regelwerkssetzung. Mit einem wirklich umfassenden Forschungsprogramm bereitet sich die BASt auf zukünftige Herausforderungen im Bereich des Straßen- und Verkehrswesens vor. Viele dieser Themen sind mir aus meinen vorherigen Aktivitäten sehr gut bekannt. Mit einigen - glücklicherweise nicht so vielen - habe ich mich in der Vergangenheit aber noch nicht so intensiv befasst. Dank der Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen im BASt-Lei-tungsteam gelingt die Einarbeitung aber sehr schnell und sehr gut. |