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Nachdem der Hamburger Hafen die Auswirkungen der Corona-Pandemie gut bewältigt hat und das Jahr 2021 mit einem leichten Umschlagsplus abschließen konnte, ist seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 die Umschlagsentwicklung leicht rückläufig, das teilte der Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) vor Kurzem mit. Allerdings sei der Umschlag weniger rückläufig als in »einigen Konkurrenzhäfen«. Insbesondere im Massengutbereich ist aufgrund der Sanktionen gegen Russland ein starker Rückgang zu verzeichnen, der durch andere Güterarten nicht zu kompensieren ist. Auch die kürzlich vom International Monetary Fund (IWF) veröffentlichten wirtschaftlichen Rahmendaten trüben die Aussicht auf eine positive Umschlagentwicklung im laufenden Jahr und für 2023. Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg, sagte: »Gerade in dieser aktuell sehr herausfordernden Situation ist es dringend erforderlich, dass die nach wie vor bestehenden Wettbewerbsnachteile für die Hamburger Hafenunternehmen beseitigt werden.« Dazu gehören seiner Ansicht nach unter anderem die Reform der Einfuhrumsatzsteuer, die Beseitigung von steuerlichen Nachteilen innerhalb Europas, eine sichere und bezahlbare Energieversorgung sowie keine weiteren staatlichen Kostenerhöhungen, zum Beispiel bei Mieten und Pachten sowie verlässliche Rahmenbedingungen für Investitionen auf Hamburger Hafenflächen. »Zudem ist es dringend erforderlich, dass der Bund kurzfristig Maßnahmen ergreift, um die Soll-Wassertiefen auf der Bundeswasserstraße Elbe wieder herzustellen«, so Bonz weiter. |