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Rhenus Transport, einer der wichtigsten Akteure in der Güterschifffahrt, hatte sich große Hoffnungen gemacht, Zuschüsse des Bundes für einen baureifen innovativen Koppelverband zu erhalten, der einen diesel-elektrischen Antrieb und Batterie-Technologie erhalten soll. Die Kosten liegen daher weit über der Summe, die für einen herkömmlichen, mit Stage-V-Motor ausgerüsteten Neubau fällig wäre. Doch dann kam die Hiobsbotschaft von der WSD-Genehmigungsstelle. »Unser Förderantrag wurde abgelehnt«, berichtet Rhenus-Geschäftsfüh-rer Dirk Gemmer. Begründung: Das Budget ausgeschöpft, das Projekt zu teuer, der Umwelteffekt auf die Schnelle nicht messbar. »Wir planen dennoch weiter«, sagt Gemmer. Rhenus sei in der Lage, den Neubau notfalls allein zu finanzieren, doch er frage sich, welchen Nutzen dieses Bundesprogramm habe, wenn ein Projekt nicht gefördert werde, das nachweislich innovativ und klimafreundlich sei. »Wer die Binnenschifffahrt ernsthaft besser machen will, muss auch Geld in die Hand nehmen.« |