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Anlässlich des »Tags der der Logistik« am 20. April teilten die SBO im TrailerPort Alberthafen Dresden mit, dass nicht nur täglich mehrere Züge mit Sattelaufliegern abgefertigt würden, um Waren aus Sachsen, Böhmen und Südosteuropa umweltschonend und klimafreundlich Richtung Skandinavien zu transportieren. An diesem Tag konnten zahlreiche Pressevertreter die zunehmende Verkehrsverlagerung in Sachsen »hautnah« erleben und einen Einblick in die für die Wirtschaft und den Verkehr hochrelevante Logistikbranche zu bekommen. Frank Thiele, Leiter Vertrieb/Logistik bei der SBO, erklärte im Rahmen der Veranstaltung, dass seit Anfang 2021 der TrailerPort im ersten Jahr bereits mehr als 24.000 Trailer mit einem Volumen von rund 500.000 t von der Straße auf die Schiene verlagert hat. Betreiber der Trailer-Züge ist die in Österreich ansässige Lkw Walter Internationale Transportorganisation AG. Derzeit würden im TrailerPort Alberthafen Dresden wöchentlich zwölf Züge von Montag bis Sonntag im 3-Schicht-System abgefertigt. Dieses Jahr solle das Angebot um weitere europäische und innerdeutsche Relationen erweitert werden. Um die steigende Nachfrage nach Bahntransporten und Verkehrsverlagerungen bewältigen zu können, plant die SBO die Errichtung eines neuen TrailerPorts auf der Südseite des Hafens Dresden. Damit könnten zukünftig bis zu 50.000 Trailer pro Jahr umgeschlagen werden. Dazu sagte Frank Thiele: »Die Logistikbranche steht aktuell vor noch nie dagewesenen Herausforderungen.« Die Auswirkungen der Coro-na-Pandemie seien noch deutlich zu spüren. Die Lieferketten seien instabil und hätten sich stark verändert. Die extremen Energiepreissteigerungen und der Fachkräftemangel verstärkten diese Wir-kung noch mehr. Aber der TrailerPort im Alberthafen Dresden zeige, dass die Binnenhäfen über die notwendige Infrastruktur verfügten, um einen wichtigen Beitrag zur angestrebten Verkehrs- und Klimawende zu leisten. |