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Was im Jahr zuvor begonnen hatte, setzt sich auch in diesem Jahr fort: Während die Gütermengen für die Binnenschifffahrt im Neckar-Hafen weiter rückläufig sind, steigt der Anteil der Bahn. Für Hafenchef Carsten Strähle gibt es dafür eine einfache Erklärung: Die Voraussetzungen für Schienentransporte verbessern sich sukzessive, wasserseitig dagegen passiert eher wenig. Dass die Bahn mit der Subventionierung der Trassenpreise durch den Bund bessere Preise anbieten kann, ist nur ein Grund. Viel stärker fällt aus Strahles Sicht die eigentlich lange geplante, aber nun ausbleibende Verlängerung der Neckar-Schleusen von 105 m auf 135 m Länge ins Gewicht. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hatte die geplante Verlängerung der Kammern im vergangenen Jahr ausgesetzt und mit der Maxime »Erhalt vor Ausbau« begründet. Schiffahrt, Häfen und die Landesregierungen gingen dagegen auf die Barrika- den - bislang allerdings vergeblich. Dabei ist das Projekt im Bundeswasserstraßen-ausbaugesetz als »Vordringlicher Bedarf« notiert. Und seit 2007 gilt eine Bund-Land-Vereinbarung zur anteiligen Personalkostenübernahme. »Ohne die Binnenschifffahrt auf dem Rhein und dem Neckar wird die Metropolregion Stuttgart den Anschluss zur Weltelite verlieren«, hatte Jens Langer, Deutschland-Chef des Terminalbetreibers DP World erst jüngst noch einmal bekräftigt. |